
Geistes- und Gesellschaftswissenschaften
Menschen leiten ihren Selbstwert oft aus Berufstätigkeit, Wertschöpfung und der Anerkennung ihrer Arbeit ab. Im Strukturwandel lösen sich diese Bezüge jedoch zunehmend auf. Zurück bleibt ein gesellschaftlicher Selbstwert, der ohne die ursprünglichen Grundlagen schwer vermittelbar und begründbar ist.
Beginn
17:00
Uhr
Ende
18:25
Uhr
Beschreibung
Menschen konstruieren Selbstwert in hohem Maße im Rückschluss auf Berufstätigkeit, Wertschöpfung, Produktionsbedingungen und Produkte. Die Wertigkeit und Anerkennung für diese geleistete Arbeit manifestieren sich in ihrem Selbstbild und der hohen Identifikation mit den Produktionsgegebenheiten. Im Strukturwandel werden gesellschaftliche und berufliche Argumentationen oft zwangsweise aufgelöst, zurückbleibt die Retrospektive eines gesellschaftlichen Selbstwertes, der in Folge von Strukturverlusten, ohne Basis für eine Vermittlung und Begründung seiner ursprünglichen Konstruktion bleibt.Der Vortrag findet dreimal statt und ist in folgende Zeitslots aufgeteilt:
17:00-17:20 Uhr
17:35-17:55 Uhr
18:05-18:25 Uhr
Information zum Veranstaltungsformat
Vortrag Präsentation Für Kinder geeignetStationen
Straßburger Platz
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