
Naturwissenschaften
Extremwetter und gebrochene Rekorde durch den Klimawandel: Wie gewinnt man aus Einzelereignissen Aussagen über den Trend?
Beginn
18:15
Uhr
Ende
18:45
Uhr
Beschreibung
Während niemand mehr am Fortschreiten des Klimawandels zweifelt und ein globaler Trend zu höheren Temperaturen offensichtlich ist, gerät zunehmend die Frage nach steigender Häufigkeit von Extremwetter in den Vordergrund. Extremwetter ist aber nach wie vor ein seltenes Ereignis, so dass es spezieller Analysemethoden bedarf, um solche Einzelereignisse in den Kontext des Klimawandels einzuordnen. Die Tatsache, dass Rekorde gebrochen werden, ist alleine noch keine Eigenschaft des Klimawandels, sondern eine Eigenschaft eines Rekords: Per Konstruktion gehen Rekorde (z.B. auch im Sport) nur in eine Richtung. Im Vortrag wird deshalb die Methodik der Extremwertanalyse als statistisches Konzept vorgestellt und mit der Methodik der Attributionsforschung in den Klimawissenschaften verglichen, bei denen die Wahrscheinlichkeiten von Extremwetterereignissen ohne und mitKlimawandel verglichen werden. Für die Phänomene Hitzewellen, Starkniederschläge und Stürme in Mitteleuropa wird der momentane Stand der Forschung vorgestellt.
Information zum Veranstaltungsformat
VortragStationen
Nöthnitzer Str.
- N6 (bus)
- 85 (bus)
- 3 (tram)