Kunst am Bau: Androgyn-Mobil (Sándor Dóró)
Präsenz Informationen

Kunst am Bau: Androgyn-Mobil (Sándor Dóró)

Gelegenheit zur Besichtigung der Kunst am Bau
(erwähnt im Buch "111 Orte in Dresden, die man gesehen haben muss")
Beginn 17:00 Uhr
Ende 00:00 Uhr

Auf einen Blick

Leibniz-Institut für Polymerforschung IPF
Innenhof (Gebäude B)
Hohe Straße 6
01069 Dresden
Webseite YouTube

Beschreibung

Die an der Innenhof-Glasfassade des Biolaborgebäudes des IPF (Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien) befindliche Kunstinstallation kann nach Rekonstruktion besichtigt werden.


Sándor Dóró (aus dem Exposé zu seinem Werk):
„Das Verletzbare und Vergängliche des menschlichen Körpers zu korrigieren, zu ergänzen, zu verlängern, ja zu vervollkommnen, also „unsterblich“ zu machen, ist ein Wunsch seit Menschengedenken. Die biomedizinische Forschung stellt sich unmissverständlich dieser Aufgabe.
Sie legt Grundsteine beim Versuch, Mensch und Maschine miteinander zu verschmelzen. Die Materialien dafür müssen gleichermaßen Affinität und Sensibilität für lebende und unbelebte Materie haben – mit den Worten des ungarischen Schriftstellers Béla Hamvas:
durchsichtig wie der edelstein
aber durchgewebt mit blutadern.“


Die Skulptur symbolisiert Verbindungen - Geschlechter, Mensch und Maschine, lebende und unbelebte Materie - sowie Veränderungen - Rhythmus und Bewegung, Erinnern und Vergessen.
Zur Versinnbildlichung des Lebendigen und Veränderlichen wird seit der technisch erforderlichen Rekonstruktion 2021 LED-Licht (statt Flüssigkeit) eingesetzt.
Das Siebdruckmuster greift eine Mikroskop-Aufnahme aus der Forschung auf. Die Transparenz der farbwarmen Skulptur in der Glasfassade macht sie von innen und außen sichtbar, trotzdem bleibt der künstlerische Eingriff zurückhaltend und betont den Gebäudekörper.

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