Warum Psycholog:innen zukünftig Fußballeuropameisterschaften entscheiden könnten
Präsenz Wirtschaftswissenschaften

Warum Psycholog:innen zukünftig Fußballeuropameisterschaften entscheiden könnten

"Fußball ist Psychologie." Im Profisport ist diese Aussage unumstritten. Doch was steckt dahinter? Es geht um Motivation, Gruppendynamik und mentale Prozesse. Aber auch um die entscheidenden Momente: Warum wählt ein Spieler den schwierigen Schuss statt eines Passes? Wie beeinflussen Wahrnehmung und Aufmerksamkeit die Entscheidungen? Prof. Dr. David gibt Einblicke, wie zukünftig spielentscheidende Entscheidungen verbessert werden könnten.

Beginn 17:30 Uhr
Ende 18:00 Uhr

Auf einen Blick

SRH Dresden School of Management – eine School der SRH Berlin University of Applied Sciences
SRH Dresden School of Management
Raum 103
Georgenstraße 7
01097 Dresden (Dresdner Neustadt)
Prof. Dr. Andreas David, Studiegangsleiter "B.Sc. Wirtschaftspsychologie"
30 Min
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Beschreibung

(Kognitions-)Psychologische Prädiktoren für Erfolge im Spitzensport oder Warum Psycholog:innen zukünftig Fußballeuropameisterschaften entscheiden könnten.

Fußball ist Psychologie“ (Matthias Sammer nach dem gewonnenen Hinspiel von Borussia Dortmund im Halbfinaler der UEFA-Champions League 2024). Im professionellen Fußballgeschäft wird sich kaum jemand finden, der dieser Aussage nicht zustimmt. Liest man etwas genauer hinein, werden hier oft motivationale, gruppendynamische Aspekte oder ganz allgemein „mentale Prozesse“ adressiert. In jüngerer Zeit wird mehr und mehr diskutiert, wie (Spitzen)Sportler:innen zu korrekten Entscheidungen kommen.

Nicht verwunderlich: sind diese Prozesse doch oft spielentscheidend. Wieso spielt der Stürmer vor dem Tor nicht zu dem besser positionierten Kollegen, sondern versucht einen offensichtlich aussichtslosen Torschuss? Weshalb reißt ein zentraler Abwehrspieler plötzlich ein Loch in die Abwehrkette in dem er scheinbar unvermittelt seine Position verlässt? Grundlage für korrekte Entscheidungen sind Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsprozesse. Schließlich liefern diese die wichtigen, entscheidungsrelevanten Informationen. Interessanter Weise werden diese, offensichtlich wichtigsten entscheidungsrelevanten Prozesse in Diskussionen um Psychologie im Spitzensport kaum beachtet. In diesem Vortrag geht Prof. Dr. David der Frage nach, wie wir dies ändern und so spielentscheidende Entscheidungen, mit denen Europameisterschaften gewonnen werden, verbessern können.

Information zum Veranstaltungsformat

Vortrag

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