Extremwetter und gebrochene Rekorde durch den Klimawandel
Physically Natural Sciences

Extremwetter und gebrochene Rekorde durch den Klimawandel

Extremwetter und gebrochene Rekorde durch den Klimawandel: Wie gewinnt man aus Einzelereignissen Aussagen über den Trend?
Start 18:15 o'clock
End 18:45 o'clock

At a glance

Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme (MPI-PKS)
MPI-PKS
SR 4
Nöthnitzer Straße 38
01187 Dresden (Dresdner Altstadt)
Prof. Dr. Holger Kantz,
30 Min
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Während niemand mehr am Fortschreiten des Klimawandels zweifelt und ein globaler Trend zu höheren Temperaturen offensichtlich ist, gerät zunehmend die Frage nach steigender Häufigkeit von Extremwetter in den Vordergrund. Extremwetter ist aber nach wie vor ein seltenes Ereignis, so dass es spezieller Analysemethoden bedarf, um solche Einzelereignisse in den Kontext des Klimawandels einzuordnen. Die Tatsache, dass Rekorde gebrochen werden, ist alleine noch keine Eigenschaft des Klimawandels, sondern eine Eigenschaft eines Rekords: Per Konstruktion gehen Rekorde (z.B. auch im Sport) nur in eine Richtung. Im Vortrag wird deshalb die Methodik der Extremwertanalyse als statistisches Konzept vorgestellt und mit der Methodik der Attributionsforschung in den Klimawissenschaften verglichen, bei denen die Wahrscheinlichkeiten von Extremwetterereignissen ohne und mit
Klimawandel verglichen werden. Für die Phänomene Hitzewellen, Starkniederschläge und Stürme in Mitteleuropa wird der momentane Stand der Forschung vorgestellt.

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